Quereinsteiger/-in im öffentlicher Dienst - 5 hilfreiche Tipps, hopefully
Als Quereinsteiger/in in den öffentlichen Dienst zu kommen, kann eine aufregende und herausfordernde Erfahrung sein. Von der Navigation durch die komplexen Strukturen bis hin zum Verständnis der Arbeitskultur gibt es viele Dinge zu beachten. In einigen Wochen habe ich mein 1jähriges und kratze gefühlt manchmal immer noch an der Oberfläche. Aber so anstrengend das manchmal sein kann, so vielschichtig ist auch die Arbeit in einer Behörde.
Ich möchte mit dir fünf hilfreiche Tipps teilen, die als Quereinsteiger/-in im öffentlichern Dienst für deinen neuen Beruf hilfreich sein könnten.
Auf meiner Reise erfahren ich täglich neue Dinge (vorallem, was ich alles nicht darf 🤭) und bin mit meinem Latein noch lange nicht am Ende. Betrachte dies also bitte als den Anfang einer Reise, in der ich meine Erfahrungen nett zusammengeschnürt in meinen handlichen Blogartikeln mit dir teile – um vielleicht auch dich auf deiner Reise ein Stück zu begleiten!
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Und falls du nachlesen willst, wie ich in eine Behörde in einem der größten Landkreise Bayerns gekommen bin, lies meinen Artikel „Wie mich der öffentliche Dienst eingefangen hat“
1. Verstehe die Struktur und Hierarchie
Einer der ersten Schritte als Quereinsteiger/-in im öffentlichern Dienst ist es, die Struktur und Hierarchie der Behörde oder Einrichtung zu verstehen. Das ist nicht anders wie in jedem anderen Unternehmen auch. Ich meine aber, die Behördenstruktur ist hier schon nochmal eine kleine Ausnahme, da hier die verschiedensten Anforderungen, Kenntnisse, Alterstrukturen und zum Teil auch Führungsstile komplex gewachsten sind, vorallem in großen Behörden. Alles unterliegt sozusagen Recht und Ordnung – das muss man mögen.
Wir agieren in verschiedenen Feldern, von Regierungsebenen, lokalen Behörden und bis zur kleinsten Gemeinde kannst du überall wirken im öffentlichen Dienst. Verständnis für die Rollen und Verantwortlichkeiten innerhalb dieser Strukturen sind wichtig. Indem du dir dieses Wissen aneignest, kannst du besser verstehen, wie Entscheidungen getroffen werden und wer für welche Aufgaben zuständig ist. Aber erschrecke nicht allzusehr vor dir selber, wenn du dich auf einmal mehr für Politik interessierst, also voher! Ein netter Sideffekt ist es allemal, unsere Gesellschaft besser zu verstehen, #Demokratie
Und wie stelle ich das an, wie komme ich an dieses Wissen? Na, fragen, fragen, fragen!
Ein direkten Abholen in die Behördenwelt ist eher die Ausnahme als Quereinsteiger/-in im öffentlichern Dienst, du schwimmst im TVÖD erstmal bißchen planlos mit umher. Aber gib‘ nicht auf und beachte folgenden Punkt:
2. Baue Beziehungen auf
Beziehungen spielen im öffentlichen Dienst eine entscheidende Rolle. Nutze Einstiegs – und Networking-Veranstaltungen, Teammeetings und informelle Gespräche, wenn sie sich ergeben. Der Mehrwert von Mensch zu Mensch ist groß und bieten Möglichkeiten, um sich mit anderen auszutauschen und Falle eines Falles Unterstützung zu erhalten. Auch wenn der Mehrwert nicht gleich ersichtlich ist, lohnt sich die Zeit, die man mit Netzwerken verbringt. Höre gut zu und profitiere von den Erfahrungen und Fachkenntnissen anderer, denn was im TVÖD steht wird nicht unbedingt 1:1 gelebt, die eine Organisation macht manche Dinge nicht zwangsläufig genauso wie eine andere! Lerne die „DNA“ deiner Behörde kennen.
3. Nutze Weiterbildungsmöglichkeiten
Der öffentliche Dienst bietet oft eine Vielzahl von Weiterbildungsmöglichkeiten an, um die Fähigkeiten und Kenntnisse der Mitarbeitenden zu erweitern. Vielleicht wurde hier sogar im Vorstellunggespräch darüber gesprochen, was keine Seltenheit ist.
Als Quereinsteiger/-in im öffentlichern Dienst solltest du diese Möglichkeiten nutzen, um dich in deinem neuen Arbeitsumfeld zurechtzufinden und deine Karriere voranzutreiben, falls du eine anstreben solltest.
Von Schulungen zu spezifischen Arbeitsprozessen bis hin zu Kursen zur persönlichen Entwicklung gibt es zahlreiche Optionen, die dir dabei helfen können, erfolgreich zu sein. Bei meiner Dienstherrin wurden z.B. jetzt die Führungskräfteseminare wieder aufgenommen, die in moderen Führungsstilen schulen. Vorallem für Personen ohne viel Vorerfahrung in Führung, die wir regelmäßig einstellen, eine tolle Chance, wie ich finde.
Frage nach, nutze die Jahres- und Zielgespräche und nagel dein/e Vorgesetzte/n dabei auch immer schriftlich fest.
4. Sei flexibel und anpassungsfähig
Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind im öffentlichen Dienst vorteilhaft, gepaart mit Neugier und Offenheit, aber auch eine Prise Resilienz, dann hast du gute Chancen, hier glücklich zu werden.
Aber auch hier gilt, dass ja jede Arbeitsumgebung sich schnell ändern kann und es ist wichtig, sich darauf einzustellen und flexibel zu bleiben.
Es dauert bei manchen Themen wie z.B. der Digitalisierung gefühlt etwas länger, bis hier ein Anpassungsprozess stattfindent, aber er kommt. Und in manchen Bereichen im öffentlichen Dienst muss sich sogar sehr schnell angepasst werden, wenn Berlin z.B. Neuerungen diktiert, die vier Wochen später in die Umsetzung gehen sollen 🥵
Sei bereit, in sinnvollem Maße neue Aufgaben anzunehmen, dich an unterschiedliche Arbeitsweisen anzupassen und mit unvorhergesehenen Herausforderungen umzugehen. Ich weiß, das klingt so leicht, aber das sind Basics, die nicht nur Quereinsteiger/-in im öffentlichern Dienst betreffen – If you make it there, you make it everywhere 😎
Tausche dich dazu auch mit dem Team aus, besprecht Strategien, wie was aufgeteilt oder erledigt werden kann oder trefft euch auch einfach mal zwanglos im Pausenraum. Du bist nicht allein, begreife dich als Teil des Teams. Sollte das anders gelebt werden, wo du landest, gehe dort wieder weg und verschwende nicht deine Energie.
Auch wenn du vielleicht mit Entscheidungen mal nicht einverstanden sein solltest, lass‘ dich nicht ärgern und treibe deine und die Ziele deines Teams weiter voran. Ganz nach dem Motto „irgendwas is immer“.
5. Verstehe die Bedeutung der öffentlichen Verwaltung
In einem meiner LinkedIn Artikel habe ich bereits über die Bedeutung der öffentlichen Verwaltung für die Gesellschaft geschrieben, was ich zur Ergänzgung gerne an dieser Stelle verlinke: Arbeiten in der Behörde, hoppla, Vorurteile
Zusammengefasst trägst du dazu bei, wichtige öffentliche Dienstleistungen bereitzustellen und das Wohl der Bürgerinnen und Bürger zu fördern. Indem du dir dieser Verantwortung bewusst bist und dich aktiv für die Ziele und Werte des öffentlichen Dienstes einsetzt, kannst du einen positiven Beitrag leisten und in deiner Rolle hoffentlich Sinn finden.
Abschließend möchte ich betonen, dass der Einstieg in den öffentlichen Dienst herausfordernd sein kann und ist, aber auch viele Möglichkeiten für persönliches und berufliches Wachstum bietet. Auch das Gehalt und die Benefits könnten den ein oder anderen überraschen, hierzu schreibe ich nochmal extra einen Artikel in naher Zukunft.
☀️ Alles Gute, wir sehen uns, als Quereinsteiger/-in im öffentlichern Dienst
Wir können gerne jederzeit in den Austausch gehen, wenn du Fragen zum Einstieg hast. Schau in meinem LinkedIn-Profil vorbei oder bei dem meiner Behörde, das ich auch betreue. Und wenn’s mal nicht so ernst sein soll, besuche ich auf Instagram 🤪
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